von Maik Schilde

Mit knapp zwei Millionen Quadratkilometern ist Mexiko eines der größeren Länder der Erde. Während der Großteil der Landesfläche (88 %) zu Nordamerika gerechnet wird, zählt der südliche Teil zur Zentralamerikanischen Landbrücke.

Mexiko umfasst unterschiedlichste Ökosysteme sowie Klimazonen. Von alpinem Klima über Wüsten bis zu subtropischen und tropischen Zonen reicht die Spannbreite. Pflanzenfreunde lieben insbesondere die unglaubliche Vielfalt an dort wachsenden Kakteen, doch auch anderweitig erweist sich Mexiko als absoluter „Biodiversitäts-Hotspot“. Dementsprechend bietet es Naturliebhabern ein faszinierendes Reiseziel.

Rund 200 000 Arten sind in Mexiko heimisch, und mit 763 bekannten Reptilienarten nimmt es in dieser Hinsicht den ersten Platz bezüglich der Artenvielfalt weltweit ein. Viele nur hier lebende, oft charakteristische Arten sind bekannt. Neben einer unglaublichen Artenfülle beispielsweise an Klapperschlangen und Leguanen sind hier auch die seltenen Krustenechsen oder die Querzahnmolche zu Hause, die in einer hohen Artendichte die Seen des Tales von Mexiko besiedeln.

Mexiko ist aber auch bekannt für die hohe Diversität von Schildkröten, speziell der Schlammschildkröten. Mit 61 Formen (ohne Meeresschildkröten) ist es das an Schildkrötenarten zweitreichste Land der Erde. Gut die Hälfte davon ist endemisch, kommt also nur hier vor. Alleine von den Schlammschildkröten gibt es 18 Arten, aber auch vier Spezies Dosenschildkröten in sieben Formen sowie Erdschildkröten und immerhin acht Arten der Schmuckschildkröten.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 47