von Benny Trapp

Das Titelbild der Ausgabe REPTILIA Nr. 73 vom Oktober/November 2008 beschreibt wohl am besten, welche Probleme beim Fotografieren von Schildköten auftreten können, und jeder, der es einmal versucht hat, wird einen vergleichbaren Fall kennen:

Zu sehen ist dort der geduldige Tierfotograf Bill Love, schwer ermüdet vor dem Panzer einer Schildkröte, die weder Kopf noch Beine herausstrecken will. Und dabei handelt es sich ganz offenbar sogar noch um ein Haustier, das die Nähe zu Menschen eigentlich gewohnt sein sollte. Was aber, wenn man sich solchen Tieren in der Natur nähert? Nun, vielleicht ist es sinnvoll, hier ganz vorne zu beginnen und dabei etwas weiter auszuholen...

Anspruch und Wirklichkeit

Jeder hat andere Ambitionen und Ansprüche an sich selbst, wenn er in die Natur geht, um die Schönheit von Landschaften, Pflanzen oder eben Tieren in Bild oder Film festzuhalten. Ganz gleich, ob für den Hausgebrauch oder die eigene Website: je gelungener eine Aufnahme, desto größer ist natürlich auch die Freude daran. Dem einen reichen Erinnerungsfotos, der andere gibt sich sehr viel Mühe, um seine Motive besonders sehenswert darzustellen. Leider aber versucht so mancher auch eine besonders gute Aufnahme zu erzwingen. Zumindest in den sozialen Medien fallen solche immer wieder auf, und nicht selten erkennt der Fachmann an verschiedenen Kleinigkeiten, unter welchen Umständen diese vermutlich gemacht wurden.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 44