Salvins Kreuzbrustschildkröte - Eine interessante Art aus Mexiko
von Maik Schilde
Salvins Kreuzbrustschildkröte (Staurotypus salvinii) bildet zusammen mit der Großen Kreuzbrustschildkröte (S. triporcatus) und der Großkopf-Schlammschildkröte (Claudius angustatus) die Unterfamilie Staurotypinae innerhalb der Familie Kinosternidae (Schlammschildkröten).
Die Nayarit-Schmuckschildkröte in Natur und Kultur
von Fabio Cupul
In Mexiko existieren 48 Schildkrötenarten. Sie bewohnen das Meer, Süßwasserhabitate oder Land. Somit ist Mexiko das an Schildkröten zweitreichste Land der Erde, übertroffen nur noch von den USA. Von den erwähnten 48 Arten sind ganze 17 für Mexiko endemisch, kommen also nur hier vor.
Die Europäische Sumpfschildkröte in der Schweiz – die Geschichte einer Rückkehr
Von Markus Kutzli und Hans Peter Schaffner
Noch bis vor wenigen Jahren galt das Reptil des Jahres 2015, die Europäische Sumpfschildkröte, in der Schweiz als ausgestorben. Doch im November 2005 erschien eine neue „Rote Liste der gefährdeten Reptilien der Schweiz“.
In-Situ-Schutz und GelegepatInnen – die Emys-Wildpopulation in Österreich ist bestens umsorgt
von Maria Schindler
In den Donau-Auen östlich von Wien befindet sich die einzige Population Europäischer Sumpfschildkröten Österreichs. In manchen Bereichen zwar stark mit ausgesetzten Tieren durchmischt, hat sich in den abgelegeneren Gewässern der weitläufigen Aulandschaft bis heute eine Kernpopulation autochtoner Tiere erhalten.
Europäische Landschildkröten in der Natur beobachten
Text und Fotos von Benny Trapp
Zugegeben, Landschildkröten in der Natur zu beobachten, war bis vor wenigen Jahrzehnten noch um einiges leichter. Meine ersten eigenen Erfahrungen machte ich im zarten Alter von fünf Jahren in Griechenland. Dort verbrachte ich den Urlaub mit der Familie und konnte damals noch Zeuge eines Individuen-Reichtums werden, von dem man heute nur noch träumen kann.
Auf Landschildkrötensuche in Bulgarien
Text und Fotos von Thorsten Geier
Als Halter Europäischer Landschildkröten hat die Natur für mich eine sehr wichtige Vorbildfunktion. Bei meinen Habitatsbesuchen erhalte ich Gestaltungsideen für strukturierte Freigehege, Hinweise für eine abwechslungsreiche Ernährung, aufschlussreiche Erkenntnisse zur Überwinterung und vieles mehr.
Genetische und Panzerform-Variabilität bei Mauremys annamensis
von Tomáš Protiva
Viele Arten insbesondere der Sumpfschildkrötenfamilie Geoemydidae sind gefährdet oder nahezu ausgerottet aufgrund von Lebensraumzerstörung und hoher Nachfrage der chinesischen Märkte für das Fleisch dieser Schildkröten und die chinesische Medizin. Das Problem ist als „Asiatische Schildkrötenkrise“ weithin bekannt.
Die stark bedrohte Annam-Sumpfschildkröte (Mauremys annamensis) – Nachzucht in menschlicher Obhut als Beitrag für den Artenschutz
von Henk Zwartepoorte, Herbert Becker, Elmar Meier, Martina Raffel und Tim McCormack
Die Annam-Sumpfschildkröte oder Vietnamesische Sumpfschildkröte ist nicht gerade eine sehr attraktive und farbenprächtige Art. Sie war deshalb lange Zeit bei privaten Haltern und Zoos nicht besonderes populär.
Neues über Steppenschildkröten
von Hans - Dieter Philippen
Vor knapp zehn Jahren waren Steppenschildkröten (Agrionemys horsfieldii) schon einmal Titelthema der MARGINATA (Ausgabe Nr. 6). Seitdem hat sich jedoch einiges im Bereich Forschung zu dieser Art getan, und dementsprechend ist das Wissen über ihre Biologie gewachsen. Es gibt nun sogar ein umfangreiches Buch über die Haltung der Steppenschildkröte, das nahezu alle bisher bekannt gewordenen Fakten und Erfahrungen präsentiert (Fass 2013).
In steilen Bächen
Auf der Suche nach den "Adlerschnabelschildkröten"- Platysternon megacephalum in freier Wildbahn
von Torsten Blanck
John Edward Gray beschrieb bereits 1831 eine der wohl urtümlichsten und faszinierendsten Schildkrötenarten überhaupt, die Großkopfschildkröte (Platysternon megacephalum). Im Chinesischen nennt man sie umgangssprachlich Datou Gui (Großkopfschildkröte), im Wissenschafts-Chinesisch Ping Xiong Gui (Flachbrustschildkröte), im Kantonesischen heißt sie Daai tau gwai (Grosskopfschildkröte), Mell (1938) erwähnt für einen lokalen kantonesischen Dialekt den Namen Ying tsöi kuei (Ying zui gui), was Adlerschnabelschildkröte bedeutet.