Saara loricata ist eine wundervolle Wüstenagame für das Terrarium – attraktives Äußeres und spannend zu beobachtendes Verhalten lohnen ihre Pflege allemal. Dornschwanzagamen-Spezialist Kamiel Hamers stellt die eindrucksvolle Art ausführlich vor. von Kamiel Hamers
Das erste Mal, dass ich ein Bild der Irakischen Dornschwanzagame sah, die seinerzeit wissenschaftlich noch Uromastyx loricata hieß, war im einschlägigen Buch von Thomas Wilms. Erst im Jahr 2010 allerdings kontaktierte mich ein Freund und teilte mir mit, dass Petr Kodym (der Züchter der Art aus dem erwähnten Buch von Wilms) Jungtiere aus eigener Nachzuchten abzugeben hatte. Damals vermehrte ich einige wenige Arten der Dornschwanzagamen und freute mich, nun auch diese selten zu sehende Spezies zu bekommen.
Als ich die drei Jungen abholte, waren sie wirklich winzig, begannen jedoch sofort zu fressen. Und so begann die Geschichte ...
Systematik und Schutzstatus
Die Dornschwanzagamengattung Saara umfasst lediglich drei Arten, nämlich neben S. loricata noch S. asmussi und S. hardwickii. Sie alle zählten früher zu Uromastyx, aber neuere Studien und DNA-Ergebnisse (Wilms & Böhme 2007) führten dazu, dass sie in die Gattung Saara gestellt wurden.
Alle Vertreter der Gattung Saara befinden sich derzeit auf CITES-Anhang II. In der Natur gefangene Exemplare können somit noch importiert werden, wenn die Herkunftsländer Exportgenehmigungen ausstellen.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 139