Landasseln waren in der Terraristik lange nur als Futtertiere verbreitet und geschätzt. Das hat sich in den letzten Jahren mit dem Aufkommen höchst attraktiver Arten und – Leopardgecko, Königspython & Co lassen grüßen – Farbformen grundlegend verändert. Nun stehen die teils höchst attraktiven Krebstierchen selbst im Fokus engagierter Liebhaber. Als Futtertiere sind sie aber nach wie vor ebenfalls eine wertvolle Abwechslung im Speiseplan. von Eduardo Villar Zabal & Julio Llaria Soto
Wenn wir mit anderen Terrarianern über die Tiere sprechen, die im Mittelpunkt dieses Artikels stehen, spiegelt ihr Gesicht immer Erstaunen wider – und ein wenig Spott. „Was, Asseln?“ Sogar etwas Mitleid schlägt uns entgegen.
Das ändert sich jedoch von Grund auf, wenn solche Menschen feststellen, wie überraschend groß und wunderschön diese Tiere sein können. Dazu kommt, dass sie leicht zu halten und völlig harmlos sind.
Die Anfänge
Wer hat sich als Kind nicht für diese amüsanten Geschöpfe interessiert? Uns jedenfalls waren Asseln immer schon sympathisch. Unsere Neugier im Kindesalter weckten sie aufgrund der Fähigkeit einiger Arten, sich zur Verteidigung zu einer kleinen Kugel zusammenzurollen, was ihnen in verschiedenen Sprachen entsprechende Namen eingetragen hat, etwa „pill bugs“ („Pillentierchen“) im Englischen oder „bichos bola“ („Kugeltierchen“) im Spanischen. Auf Spanisch heißen sie zudem „cochinilla de la humedad“ („Feuchte-Schweinchen“) – das korrespondiert mit dem lateinischen „porcellio“, was ebenfalls „Schweinchen“ bedeutet und als wissenschaftlicher Name einer Gattung herangezogen wurde.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 140