Die auch bei uns einheimische Östliche Smaragdeidechse gehört zu den prächtigsten Echsen überhaupt. Vor allem Männchen in der Paarungszeit bestechen durch ihr kräftiges Grün und eine leuchtend blaue Kehle. Ihre natürlichen Vorkommen sind streng geschützt, aber zum Glück ist es heute kein Problem mehr, Terrariennachzuchten dieser charismatischen Reptilien zu erstehen. Eine Top-Empfehlung für das Freilandterrarium! von Claudia und Andreas Schäberle
Smaragdeidechsen werden schon seit langer Zeit in Terrarien und Freianlagen gehalten. Bereits 1895 wurden diese Eidechsen in Regensburg durch Wilhelm Geyer für 60 Pfennig gehandelt (Geyer 1895). Als einheimisches Reptil war die Haltung vor allem in den Anfängen der Terrarsitik weit verbreitet. Bis Ende der 1970er-Jahre war eine Entnahme aus der Natur in Deutschland legal. Das Bundesnaturschutzgesetz verbietet dies aber seit 1980 ausdrücklich. Es wäre aber auch überhaupt nicht erforderlich, Wildfänge zu pflegen, da es genügend Züchter dieser Art gibt. Mit ein wenig Geduld sind Jungtiere problemlos erhältlich.
Eine deutsche Ureinwohnerin
Lacerta viridis (Laurenti, 1768) lebt in Deutschland im Donautal von der österreichischen Grenze bis nach Passau, allerdings nicht flächendeckend, sondern mit größeren Besiedlungslücken. Auch in Neubrandenburg lebt eine rezente Population. Durch die mehrere hundert Kilometer betragende Entfernung zur nächsten Population haben diese Smaragdeidechsen im Lauf der Jahre andere Lebensweisen entwickelt und sich vor allem an ein anderes Lebensumfeld angepasst.
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