Mehrlinge aus einem Ei werden bei Chamäleons nur selten beobachtet. Aber immer wieder kursieren einzelne Berichte über Zwillingsschlupfe oder -geburten. Zeit, sie einmal zusammenzustellen – angereichert um eigene Beobachtungen. Erstmals können bei einem Chamäleon sogar Vierlinge dokumentiert werden. von Petr Necas, Sergii Prokopiev, Craig Durbin, Jürgen Van Overbeke & Christoph Roth
Seit ungefähr drei Jahrzehnten haben Chamäleons als Terrarientiere zunehmend Popularität erlangt, und zwei Arten werden inzwischen in großer Zahl gezüchtet, nämlich das Jemenchamäleon (Chamaeleo calyptratus) und das Pantherchamäleon (Furcifer pardalis). In jüngerer Zeit werden auch das Teppichchamäleon (Furcifer lateralis), das Riesenchamäleon (Furcifer oustaleti), Jacksons Dreihornchamäleon (Trioceros jacksonii) und Parsons Chamäleon (Calumma parsonii) zunehmend häufiger nachgezüchtet.
Weil Daten über die Fortpflanzungsbiologie von Chamäleons aus freier Natur noch immer rar sind und es bislang keinen einzigen dokumentierten Fall von Zwillingen oder Drillingen aus dem natürlichen Lebensraum gibt, sind wir beim Studium dieses Phänomens auf Beobachtungen aus dem Terrarium angewiesen, die aber unglücklicherweise oft nicht publiziert werden. Unter den jedes Jahr nach Schätzung des Erstautors hunderttausenden gezüchteten Chamäleons sind Mehrlinge sehr selten, und dokumentiert wurden entsprechende Beobachtungen ...
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 143