Tokehs gehören zu den klassischen Terrarientieren. Unter guten Terrarienbedingungen können sie sehr alt und zu einem echten Begleiter durchs Leben werden. Ein ganz besonderes Exemplar ist in diesem Sommer gestorben. von Ingo Kober
Am Morgen des 12. Juli 2020 fand ich den bereits von Landkrabben angefressenen Kadaver meines ältesten Tokehs (Gekko gecko) unter seinem angestammten Schlafplatz liegen. Nur ein verstorbener Gecko, so etwas kommt vor – aber in diesem Fall ist mir das doch einen kleinen Nachruf wert. Warum, wird bald klar: Dieser Gecko begleitete mich über einen langen Lebensabschnitt und sticht auch, was Langlebigkeit und Größe angeht, besonders hervor.
1998 erwarb ich von einem Hobbykollegen ein angebliches Pärchen wild gefangener Tokehs. Die Tiere wurden nach bereits dreijähriger Haltung beim Vorbesitzer abgegeben, da sie sich bis dahin noch nicht fortgepflanzt hatten. Beim Empfang der jeweils knapp 30 cm großen Tiere klärte sich der ausbleibende Nachzuchterfolg rasch, denn es handelte sich eindeutig um zwei Männchen. Da diese jedoch bereits drei Jahre friedlich zusammengelebt hatten, trennte ich die Tiere nicht, vergesellschaftete aber nach einiger Zeit noch ein Weibchen hinzu.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 145