Wenn man als botanisch Interessierter zu einer Reise nach Südafrika aufbricht, hat man erst mal keine Reptilien auf dem Schirm. Wer jedoch ohne Scheuklappen unterwegs ist, wird schnell gewahr, dass es dort nicht nur eine große Pflanzenvielfalt gibt, sondern auch jede Menge Reptilien. Und plötzlich ertappt man sich dabei, doch etwas genauer hinzuschauen ... Die Geschichte eines „Fehltritts“. von Elmar Mai
Es war eine organisierte Reise Ende August/Anfang September, also im südafrikanischen Frühling. Sie führte uns im äußersten Westen Südafrikas an der Atlantikküste entlang, vom Kap der Guten Hoffnung hoch bis fast an die Grenze Namibias. Die großen Lebensräume im Osten wie den Krüger-Nationalpark, die Savannen des Binnenlandes und die tropischen Gebiete an der Südküste am Indischen Ozean haben wir – geografisch nicht ganz korrekt gesprochen – links liegen gelassen und somit nur einen sehr schmalen Streifen des Landes kennen gelernt.
Die Gesamtfläche Südafrikas beträgt knapp das Dreieinhalbfache von Deutschland. Das Land ist auch außerhalb des von uns besuchten Gebietes extrem artenreich, sowohl botanisch mit etwa 20.000 Pflanzenarten als auch zoologisch. Seien es Vögel, Säugetiere, Reptilien oder Insekten, die Zahlen sind alle außergewöhnlich hoch. Für jeden Naturfreund ein Eldorado.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 140