Bizarre Hautkämme, Stacheln, Drachenköpfe – Wasseragamen und Segelechsen gehören zu den eindrucksvollsten Echsen überhaupt. Die Riesen unter den Agamen haben teils eine lange Tradition als Terrarientiere, sind aber etwas aus der Mode gekommen. Segelechsen gelten bis heute als schwierig. Doch alle diese Wasserdrachen lohnen eine intensive Beschäftigung mit ihnen – ausreichend Platz vorausgesetzt. von Oliver Fischer
Agamen bilden innerhalb der Schuppenkriechtiere eine prominente Familie mit über 300 Arten, die sich die unterschiedlichsten Lebensräume – von der Wüste bis zu tropischen Wäldern – in der Alten Welt und Australien erschlossen haben.
Wasseragamen und Segelechsen sind die größten Vertreter dieser Familie und sehen zudem besonders spektakulär und urtümlich aus. Sie haben sich eng an einen ganz bestimmten Lebensraum angeschlossen: das Wasser. Entsprechend naheliegend ist der Name „Wasserdrachen“, der in der deutschen Literatur schon früh für die eigentlichen Wasseragamen verwendet wurde. Aber auch auf die mindestens so drachenähnlichen Segelechsen träfe diese Bezeichnung zu, weshalb wir im Titelthema dieser REPTILIA die drei Gattungen dieser prachtvollen Riesen unter den Agamen als „Wasserdrachen“ vorstellen: Physignathus, Intellagama und Hydrosaurus.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 143