Auch das bestgepflegte Terrarientier stirbt eines Tages. Mancher Besitzer wünscht sich, den wirbellosen Pflegling dauerhaft als Präparat zu behalten. In Museumssammlungen sind Präparationen von Wirbellosen weit verbreitet, allerdings geht es dabei nicht um eine attraktive Präsentation. Aber auch diese ist möglich! von Jörg Petzold
Seit 17 Jahren präpariere ich hauptberuflich wildlebende Tiere, meist Säugetiere und Vögel, aber auch Haustiere. Darunter fallen neben Hermelin, Fuchs, Fasan und Co. auch nicht alltägliche Aufträge, wie z. B. Ganzpräparate von Bär, Keiler und Biber oder auch in zunehmender Anzahl Tiere aus Terrarienhaltung, von Schlangen über Echsen bis hin zu Schildkröten.
Trocken- und Nasspräparation
Neben den genannten Terrarienbewohnern erobern auch immer mehr Wirbellose unsere Terrarien. Darunter befinden sich spektakuläre Vertreter, die entweder durch ihre Größe oder Färbung besonders hervorstechen. Nach ihrem Tod kann beim Besitzer aus diversen Gründen der Wunsch entstehen, die Tiere konservieren zu wollen. Dem Laien fällt dazu sicherlich zuerst die in Museen übliche Trockenkonservierung hinter Glas ein. Obwohl nicht jedermanns Geschmack, ist diese für wissenschaftliche Zwecke gedachte Methode auch für Laien einfach auszuführen – vor allem für kleinere Wirbellose mit nicht so fleischigen Körpern, beispielsweise Schmetterlinge. Die Tiere werden mit Nadeln möglichst natürlich fixiert und später mit einer Nadel auf dem Untergrund befestigt. Präparate dieser Art sollten aber hinter Glas aufbewahrt werden, vor Schadinsekten und vor Sonnenlicht sicher geschützt.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 146