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Es geschieht nicht alle Tage, dass ein komplettes Zoo-Haus für Haltung, Nachzucht und Präsentation von Amphibien speziell umgebaut wird. Umso schöner, hier sozusagen noch mal bei Planung und Umsetzung zuschauen zu können. von Björn Encke

Anfang 2021 erhielt Frogs & Friends den Auftrag, ein Konzept für ein Amphibienhaus im Erlebnis-Zoo Hannover zu erstellen. Während der Corona-Pandemie waren auch sämtliche Restaurants des Zoos geschlossen, eines davon sollte seine Türen nicht wieder öffnen. Statt eines beliebten Nudel-Restaurants in einer Fachwerkscheune sollten hier in Zukunft Frösche und Molche für noch mehr Entzücken bei den Besuchern sorgen. Und so trommelten wir „Frösche“ unsere „Freunde“ zusammen, sprich unser erprobtes Ausstellungsteam, bestehend aus dem Architekten/Designer-Team Adriaan Klein und Camillo Kuschel, unserem Digital-Mann Bernd Schultheis, Susann Knakowske als Film-Autorin und Ausstellungs-Kuratorin sowie mir als Projektleiter. 

250 m2 standen uns zur Verfügung, um bis zum Sommer eine tragfähige Idee zu entwickeln. Vorgabe war, den Charakter der Scheune möglichst zu erhalten – und so machten wir uns zunächst daran, Anlagen und Themen rund um die zahlreichen Holzständer herum zu denken, bis wir leicht verzweifelt, jedoch um die Erkenntnis reicher waren, dass sich hinter dem Holz eine Stahlständer-Konstruktion unter einer 3,55 m hohen Betondecke verbarg. Damit eröffneten sich mit einem Schlag deutlich mehr und „amphibiengerechtere“ Optionen der Raumgestaltung. Der von unserem Architekten Adriaan Klein ins Spiel gebrachte „Kraken-Entwurf“ überzeugte nicht nur uns, sondern auch die Verantwortlichen im Zoo um Direktor Andreas Casdorff. Nun galt es, ein entsprechendes Konzept so weit auszuarbeiten, dass eine valide Kostenschätzung erfolgen konnte, um das Projekt dem Aufsichtsrat des Zoos zur Genehmigung vorzulegen.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 169